Achtsamkeit findet nur im Jetzt statt
Sehnsüchtige Erinnerungen und Zukunftssorgen beherrschen das Denken vieler Menschen zur jetzigen Zeit. Die positiven Gedanken, die wir brauchen, haben gegen diese harten Gegner häufig keine Chance.
Lebe auch jetzt, während der Krise, in der Gegenwart. Sei aktiv im Hier und Jetzt. Der Situation zum Trotz wirst du so leichter einen Zugang zu positiven Emotionen bekommen. Dein Bewusstsein und Verständnis über deine persönlichen Möglichkeiten werden damit außerdem klarer.
Bist du ganz bei dir?
Geht dir das auch so, du liest in einem Buch, gelangst ans Ende einer Seite und stellst fest, dass du dich an gerade einmal die Hälfte des Textes erinnerst. Erlebest du oft, dass du zum Einkaufen fährst oder für den Job unterwegs bist und dich am Zielort nicht mehr an die Fahrtstrecke erinnerst? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich unsere Gedanken in 47 Prozent unserer Zeit verselbstständigen und zu wandern beginnen. Träumerei kann zwar etwas Schönes sein, doch damit erleben wir beinahe die Hälfte unseres Lebens nicht bewusst. Wir sind nicht bei uns und nicht achtsam.
Was verstehst du unter Achtsamkeit?
Achtsamkeit wird zumeist als ein psychologischer Prozess bezeichnet, mit welchem die eigene Aufmerksamkeit auf Geschehnisse des Moments gelenkt wird. Glück, Erfüllung, Zufriedenheit und ähnliche Gefühle sollen damit angeregt werden. Wie schnell oder leicht das gelingt, ist abhängig von der Fähigkeit des Einzelnen, das eigene emotionale Zentrum zu betreten und von dort aus Verbindungen zu täglichen Routinen und Handlungen herzustellen.
Versuche einmal, bewusst achtsam zu sein! Schärfe deinen Fokus für ein paar Minuten auf genau die Dinge, die im Moment um dich herum geschehen. Nimm den Moment mit all deinen Sinnen wahr. Sieh hin, atme ein, lausche, schmecke, spüre Wärme oder Kälte auf deiner Haut oder einen Gegenstand zwischen deinen Fingern.
Achtsamkeit bezieht sich allerdings nicht allein auf die Wahrnehmung der Gegenwart, sondern auch auf die Akzeptanz der Gegenwart. Du solltest eine Situation also nicht bewerten oder beurteilen, es gut oder schlecht finden, wo du dich gerade aufhältst oder wie du dich fühlst, sondern es annehmen. Sei in Frieden mit jedem Moment. Wenn du in diese Wahrnehmung gehst und z. B. feststellst, dass du verwirrt bist, akzeptiere das ebenso wie das Gefühl von Freude. Bist du nicht in Frieden mit dem Moment, wirst du durch deine gemachten Erfahrungen dazu verleitet, den Moment zu hassen. Einmal aufgeweckte negative Gefühle können den gesamten Tag dominieren.
Die folgenden Methoden helfen dir dabei, achtsam zu sein:
Erledige eines nach dem anderen
Multitasking hielt man gestern noch für einer Supersache zur Stärkung des Gehirns und der Produktivität. Tatsächlich lässt es allgemeine Leistungsfähigkeit aber schneller schwächeln. Beim Multitasking sind wir keineswegs produktiver, sondern nur vielbeschäftigter und am Ende schneller erschöpft. Erledige also eine Tätigkeit nach der anderen und konzentriere dich voll auf deine jeweilig aktuelle Beschäftigung.
Mach langsam
Dazu bist du vermutlich sowieso gezwungen. Viele Menschen wissen das entschleunigte Leben gewissermaßen zu schätzen. Termine, Pflichten und Erledigungen haben dich vielleicht auch verlernen lassen, im Moment zu leben und ihn zu genießen. Eine halbe Stunde auf dem Balkon in der Frühlingssonne – wer hat sich das schon erlaubt? Ein in Ruhe genossenes Mittagessen – wo gab’s das schon? Mach langsam und achte darauf, wie gut dir das tut.
Pass auf deine Gedanken auf
Höre öfter hin, wenn deine innere Stimme dir etwas zu sagen hat. Nimm sie wahr, aber gib ihr nicht zu viel Gewicht. Glaube nicht jedem Gedanken, der sich zu Wort meldet, aber hinterfrage jeden Gedanken. Woher kommt er und wohin möchte er mich bringen? Möchte ich dort sein?
Nutze deine Zeit für nichts
Früher hattest du für nichts Zeit. Heute hast du Zeit für nichts. Du hast es verlernt, absolut nichts zu tun, weil du immer nur „Los, los!“ gehört hast oder ständig dies und das erledigen musstest? Dann probiere das Nichtstun einfach einmal aus. Das unangenehme Gefühl, ein Schuldgefühl, das dich dabei zu Beginn vielleicht begleitet, wird mit der Zeit schrumpfen. Dazu brauchst du im Übrigen nicht mehr als einen bequemen Platz. Vergiss alles, das dich vom Nichtstun ablenkt.
Quantenenergie für mehr Achtsamkeit
Wenn es dir nicht leichtfällt, die vorgestellten Methoden anzuwenden, fehlt es deinem Organismus vielleicht an Energie. Er ist mit anderen Dingen beschäftigt und hat gerade nichts übrig für deine Besuche, in die Achtsamkeit dir gegenüber zu finden. Mit der 90.10.-CARD kannst du deinen Körper leicht mit Energie versorgen. Du trägst die Karte einfach am Körper bei dir. Finde heraus, wie es dir damit geht, und teste sie drei Monate lang mit vollem Rückgaberecht.