Die Vorzeichen erkennen und handeln
Lange, monotone Autofahrten ermüden den Fahrer ungeachtet der Tageszeit. Tagsüber kann es genauso gut zu einem Sekundenschlaf kommen wie nachts. Die Augen fallen einfach zu und der Geist schaltet ab. Bei so verursachten, oft tödlichen Unfällen fehlen die Bremspuren, und auch das Lenkrad wurde nicht herumgerissen.
Vorzeichen für Sekundenschlaf
- schwere, brennende Augen
- trockener Mund
- ständiges Gähnen
- Schreckhaftigkeit
- Gefühl von Kälte und Frösteln
- abschweifende Gedanken
- innere Unruhe
Neben diesen typischen Anzeichen von Müdigkeit, die sich auch beim Sekundenschlaf vereinzelt oder geballt einstellen, bremst der Fahrer gelegentlich hart oder schaltet in einen falschen Gang. Von anderen Verkehrsteilnehmern lässt er sich leichter ärgern, reagiert gereizt oder aggressiv. Er fährt plötzlich langsamer oder zu schnell, übersieht Verkehrsschilder und verpasst Ab- oder Ausfahrten. Auch hat er Probleme, die Spur zu halten und fährt öfter auf den Seitenstreifen oder Mittel- bzw. Fahrspurstreifen.
5 Tipps gegen Sekundenschlaf
Die wichtigste und wirksamste Maßnahme zur Vermeidung von Sekundenschlaf besteht natürlich darin, die Fahrt möglichst ausgeruht anzutreten. Gerade für Menschen, die beruflich viel im Auto, LKW oder Bus unterwegs sind, ist dies nicht immer leicht umsetzbar. Termine, für die jeweils längere Autofahrten angetreten werden müssen, sollten jedoch nicht auf einen Tag gelegt werden.
Ein Beifahrer kann den Fahrer durch unterhaltsame, den Geist anregende Gespräche munter halten. Er sollte nach Möglichkeit nicht schlafen, denn ein dösender und gar schnarchender Sitznachbar sorgt dafür, dass auch der Fahrer müde wird. Insofern ein Beifahrer da ist, sollte er auch wachbleiben, um auf den Fahrer und dessen Reaktionen zu achten.
Bei längeren Autofahrten generell angeraten sind Pausen nach zwei bis drei Stunden. In diesen Pausen sollte sich der Fahrer bewegen, einfach ein paar Schritte gehen und die Muskeln lockern.
Verbrauchte Luft im Wageninneren hat einen zu hohen Kohlendioxidgehalt. Auch warme Luft macht müde. Es hilft also, das Fenster hin und wieder herunterzulassen oder die Temperatur durch die Klimaautomatik zu senken.
Die Strahlung von Bluetooth, GPS und WLAN belastet den Organismus zahlreichen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge. Funktionen, die nicht zwingend benötigt werden, sollten also ausgeschaltet sein. Schutz vor den Störwirkungen elektromagnetischer Strahlung auf den Organismus kann eine 90.10.-CARD leisten. Die Quantenenergie, die sie speichert, hat außerdem eine belebende, konzentrationssteigernde Wirkung. Trage die Karte während der Autofahrt einfach am Körper oder setze sie bei Bedarf ein.