Auf alle Fälle vorbereitet sein
Wenn du Platz im Koffer schaffst, indem du auf die Reiseapotheke verzichtet, machst du einen Fehler. Ist dir das im Urlaub einmal klar geworden, verzichtest du zukünftig wahrscheinlich lieber auf ein Paar Schuhe. Sowohl unnötige Ausgaben als auch unangenehme Situationen bleiben dir so erspart.
Es kann nervtötend sein, einem thailändischen Apotheker mit Händen und Füßen erklären zu müssen, dass du von Durchfall geplagt bist, während in deinem Darm die Hölle los ist. Sicher möchtest du deine wertvollen Urlaubsstunden auch nicht im Wartezimmer eines spanischen Arztes verbringen, der seine Siesta in aller Gewohnheit ausdehnt – weil du ein verschreibungspflichtiges Medikament benötigst. Ganz davon abgesehen, dass due das Geld für den Arzt und die Medizin lieber für eine Tankfüllung oder einen Tagesausflug ausgeben möchtest. Hinzu kommt, dass Arzneimittel im Ausland zwar häufig billiger sind, allerdings nicht immer dem deutschen Qualitätsstandard gerecht werden.
Im Folgenden erfährst du, was in die Reiseapotheke gehört.
Regelmäßig benötigte Medikamente
Medikamente gegen chronische Erkrankungen bzw. Medikamente, die du täglich einnehmen musst, sind im Handgepäck mitzuführen. Die Folgen einer verpassten Einnahme durch den Verlust oder späteren Erhalt des Reisegepäcks können fatal sein. Um Schwierigkeiten bei der Zollabfertigung zu umgehen, solltest du dir die Notwenigkeit des Mitführens der Arzneimittel ggf. von deinem Hausarzt bestätigen lassen. Ebenfalls ins Handgepäck gehören Medikamente, deren Einnahme wirkungsbedingt zu einer bestimmten Stunde erfolgen müssen, beispielsweise Antibiotika oder die Pille. Berücksichtige diesbezüglich eventuelle Zeitverschiebungen.
Medikamente gegen äußere Verletzungen
Schürfwunden und Brandwunden sollten gerade in tropisch warmen Ländern umgehend desinfiziert werden. In die Reiseapotheke gehören deshalb ein Mittel zur Wunddesinfektion, eine Wundsalbe sowie Verbandsmaterial. Pflaster, sterile Wundkompressen, Mullbinden und Dreieckstücher nehmen nicht viel Platz in Anspruch. Auch ein Mittel, das Sonnenbrand lindert, solltest du parat haben. Bei Muskelzerrungen und Prellungen hilft neben einer entzündungshemmenden Salbe die sogenannte PECH-Regel: Pause, Eis, Compressionen, Hochlegen.
Medikamente gegen Erkältung
Sowohl die Klimaanlagen der Flugzeuge und Hotels als auch der oftmals abrupte klimatische Wechsel begünstigen eine Erkältung im Urlaub. Ist sie einmal da, bleibt sie für gewöhnlich die langen sieben Tage. Entsprechende Medizin macht sie erträglicher: abschwellendes Nasenspray, Hustenlöser und -stiller sowie Lutschpastillen gegen Halsschmerzen. Denke auch an ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Mittel. Falls du ein Fieberthermometer mitnimmst, sollte es aufgrund der Bruchgefahr aus Kunststoff, nicht aus Glas sein. Ein Schmerzmittel hilft gegen Kopf- und Gliederschmerzen.
Medikamente gegen Magen-Darm-Erkrankungen
Ein anderes Klima, eine für den Organismus ungewohnte Ernährung, Keime im Essen, unsauberes Leitungswasser – gerade in exotischen Urlaubsländern stellen sich Magen-Darm-Beschwerden ein. Ein Mittel gegen Übelkeit hilft schon gegen Reiseübelkeit und gehört bei Anfälligkeit natürlich ins Handgepäck. Wichtig ist ein Medikament, das Durchfall und somit einen gefährlichen Flüssigkeitsverlust stoppt. Eine Option ist ein Medikament, das Verstopfungen löst und eingenommen wird, wenn die ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit und Obst nichts bringt. Spezielle Tabletten zur Wasserdesinfektion killen Keime in Leitungswasser. Praktisch sind auch Desinfektionsgels oder -tücher für die Hände.
Medikamente gegen Augen- und Ohrenbeschwerden
Staub und Wind können eine Bindehautentzündung und/oder Mittelohrreizungen verursachen. Die Medizin in Form von Tropfen gibt es in kleinen Fläschchen oder Ampullen, die problemlos in deiner Reiseapotheke verschwinden. Ampullen sind die bessere Wahl, da das Mittel aus dem Fläschchen nach dem Öffnen nur noch drei Wochen verwendet werden darf. Insbesondere Reizungen der Ohren solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn mit diesem Problem kannst du im Flugzeug vielleicht keinen Druckausgleich machen.
Schutzmittel
Ein auf deinen Hauttyp abgestimmtes Sonnenschutzmittel versteht sich im Urlaub von selbst. Mit abwehrenden Mitteln, die den Wirkstoff Diethyltoluamid enthalten, hältst du Insekten davon ab, dich zu stechen oder beißen. Hast du Mücken oder Mosquitos aber einmal als Blutspender gedient, lindert ein kühlendes Gel oder ein Antiallergikum den Juckreiz. In Regionen, in denen Malaria, Gelbfieber oder ähnlich schwere, von Insekten übertragene Krankheiten kursieren, gehört ein entsprechendes Notfallmedikament in die Reiseapotheke.
Sonstige Medikamente und Zubehör
Bitten deinen Hausarzt vor Reiseantritt um ein sogenanntes Breitbandantibiotikum, das gegen vielerlei Erkrankungen eingenommen werden kann, z. B. gegen Entzündungen im Unterleib. Nimm das Antibiotikum allerdings nur in akuten Fällen, dann aber über den vorgesehenen Zeitraum ein. Auf Alkohol solltest du währenddessen verzichten. Verhütungsmittel solltest du in ausreichender Menge in der Reiseapotheke mitführen. Neben all den Medikamenten und Verbandsmaterialen findet sich in deiner Reiseapotheke sicher auch ein Platz für eine Zeckenzange, eine Pinzette und eine kleine Schere.
Quantenenergie in der Reiseapotheke
Die 90.10.-CARD ist ein praktischer Reisebegleiter in der Größe einer Kreditkarte. Die in der Karte gespeicherte Quantenenergie belebt nicht nur dein Trinkwasser und energetisiert deine Speisen, sondern stärkt auch dein Immunsystem, sodass du weniger anfällig für Infekte bist. Zahlreichen Rückmeldungen von Anwendern zufolge unterstützt die Energie verschiedene Linderungs- und Heilungsprozesse durch eine Beschleunigung.
Im Übrigen verhält es sich mit den Medikamenten der Reiseapotheke meistens wie mit einem Regenschirm: Hat man ihn dabei, regnet es nicht. Noch besser!