Tipps gegen den klassischen Herbstblues
Spätestens mit der Sommerzeit verabschiedet sich für manche Menschen auch die gute Laune. Kühles, nasses Wetter, der oft trübe Himmel und die frühe Dunkelheit am Tag sorgen dafür, dass die Stimmung in den Keller geht. Einbildung ist dieser Durchhänger keineswegs, sondern eine aus medizinischer Sicht saisonal abhängige Störung der Gefühlswelt, aus dem Englischen Seasonal Affective Disorder, kurz SAD. In diese Kategorie gehören auch die Winterdepression sowie die Frühjahrsmüdigkeit.
Unter einem Herbstblues leidet man, wenn die depressive Stimmung ungeachtet positiver äußerer Impulse länger als zwei Wochen anhält. Schätzungen zufolge ist ca. jeder Fünfte davon betroffen, Frauen häufiger als Männer. Dabei ist der Herbstblues nicht als Depression einzustufen; u.a. auch weil die Symptome andere sind.
Daran erkennst Du den Herbstblues
Die trägen Tage wechseln sich zunächst noch mit den als normal empfundenen Tagen ab. Da die Stimmung aber weiter sinkt, überwiegen erstere bald. Verantwortlich ist zum einen die erhöhte Melatonin-Produktion. Das Schlafhormon entsteht in der Zirbeldrüse, die durch Faktoren wie Dunkelheit und Regen angeregt wird. Gleichzeitig sorgt ein im Gehirn sitzender Eiweißbaustein dafür, dass Serotonin in großen Mengen aus dem Gehirn heraustransportiert und nicht ausgeschüttet wird. Dabei bräuchten wir das Glückshormon gerade jetzt sehr.
Das Zu-Viel vom einen und Zu-Wenig vom anderen äußert sich bei den Herbstbluesern folgendermaßen:
- Lust- und Antriebslosigkeit sorgen dafür, dass die Motivation und Kreativität nachlassen und soziale Kontakte vernachlässigt werden.
- Mehr Müdigkeit und ein gesteigertes Schlafbedürfnis resultieren in einer Überschreitung der eigentlich benötigten Schlafdauer.
- Negative Gedanken führen zu Hoffnungslosigkeit und negativen Erwartungen.
- Ein Heißhunger auf sowohl Süßes als auch Deftiges kann in Verbindung mit einem Bewegungsmangel zu einer Gewichtszunahme führen.
Das hilft gegen den Herbstblues
Dem Lichtmangel kannst Du mit einer medizinisch betreuten Lichttherapie gezielt entgegenwirken. Diese findet i.d.R. in einer Arztpraxis statt. Benötigt werden Lampen, die weißes fluoreszierendes Licht in einer Intensität von mindestens 2.500 Lux abgeben.
Manch einem bringt auch der Besuch eines Solarium etwas, doch wesentlich effektiver sind dreißigminütige Spaziergänge. Auch wenn der Himmel bedeckt ist, zeigt das einen Effekt. Scheint die Sonne, solltest Du sowohl auf ein Sonnenschutzmittel als auch auf die Sonnenbrille verzichten, damit die Rezeptoren möglichst viel Licht aufnehmen können.
Quantenenergie gegen den Herbstblues
Erfahrungen haben gezeigt, dass Quantenenergie einen positiven Effekt auf die Psyche hat. In stressigen Situationen kann sie mehr Gelassenheit bringen. In Zeiten von Zweifel kann sie den Mut und die Motivation wecken. In tristen und dunklen Zeiten kann sie die Wahrnehmung für die lichten und positiven Momente und Dinge stärken. Gemeinsam mit anderen Maßnahmen hilft sie vielleicht auch gegen Deinen Herbstblues. Probiere es doch einfach einmal aus und hol Dir die preisgünstige 90.10.-CARD. In der Hosen- oder Hemdtasche trägst Du sie am Körper. Wenn sie Dich nicht überzeugt, kannst Du sie innerhalb von drei Monaten zurückgeben.
Weitere, unterstützende Möglichkeiten gegen den Herbstblues
Farben haben einen Effekt auf die Stimmung. Nicht ohne Grund gibt es die Farbtherapie. Gelb und Orange heben die Stimmung, weil sie geradezu strahlen. Blau wirkt anregend, Grün besänftigend. Vorsicht ist bei Rot geboten, das sowohl positive als auch negative Emotionen verstärken kann. Violett ist da die bessere Wahl, denn es wärmt und belebt.
Öle und Duftkerzen beeinflussen Deine Stimmung. Über die Nase gelangen Düfte direkt ins limbische System des Gehirns und stimulieren es, was zur Freisetzung von Hormonen führt, Gefühle entstehen lässt und Assoziationen weckt. Weil Zitrusdüfte anregend, erfrischend und aufheiternd wirken, werden sie gegen Müdigkeit und schlechte Laune eingesetzt. Lavendel hat einen beruhigenden Effekt, Zimt und Rosenholz vermitteln Geborgenheit, Vanille und Eukalyptus fördern die Konzentration.
Mehr Tipps
- Höre Deine Lieblingsmusik.
- Nimm täglich eine Wechseldusche.
- Ernähre Dich ausgewogen.
- Pflege Deine sozialen Kontakte und lache.
- Nutze Feier- und Brückentage für einen Kurzurlaub.