Regeln und Tipps für den Alltag
Für die meisten Kids ist das Smartphone fester Bestandteil ihres Alltags. Sie nutzen es nicht nur für die Kommunikation und den Austausch mit Freunden, sondern auch um Musik zu hören, sich Videos anzuschauen, um zu spielen und sich zu informieren. So manche Eltern haben das Gefühl, dass ihr Sprössling zu viel Zeit mit dem Smartphone verbringt – zu Recht. Konflikte sind da vorprogrammiert und ebenfalls an der Tagesordnung. Statt eines Smartphone-Verbotes, das nach Meinung von Experten in der heutigen Zeit nicht sinnvoll ist, sollten Regeln aufgestellt werden.
1. Kindergarten- und Grundschulkinder benötigen kein Smartphone
Ein Kind muss für die Nutzung eines Smartphones sensibilisiert werden. Es sollte nicht nur die Vorteile, sondern auch die Gefahren kennen und verantwortungsvoll mit dem Gerät sowie dem sich damit öffnenden Internet umzugehen wissen. Von Kindern unter zehn Jahren kann das nicht erwartet werden. Außerdem: Sie sind kaum allein unterwegs, werden gebracht und abgeholt, können andere Geräte (Play-Station etc.) zum zeitweisen Spielen nutzen, Musik und Hörspiele über einen CD-Player hören.
2. Beim Kauf auf die SAR-Werte achten
Weder ein Altgerät noch ein brandaktuelles Marken-Smartphone ist immer ideal. Das Smartphone sollte leicht zu bedienen sein. Wichtig ist auch ein möglichst geringer SAR-Wert, auf den beim Kauf geachtet werden sollte. Zusätzlichen Schutz vor elektromagnetischer Strahlung bringen hochwertige Kopfhörer, die gleich mitgekauft werden können. Zwischen Smartphone und dem Kopf des Kindes sollte immer einiger Abstand sein, auch bzw. gerade beim Telefonieren.
3. Einen kindgerechten Tarif wählen
Infrage kommen spezielle Handy-Verträge für Kinder und Jugendliche oder eine monatliche Kostenbegrenzung mit einer Prepaid-Karte. Zehn Euro im Monat dürften genügen. Das Kind sollte wissen, wann welche Kosten entstehen, und es könnte, ebenfalls zur Sensibilisierung und für die Stärkung des verantwortungsvollen Umgangs, einen kleinen Kostenbeitrag pro Monat leisten.
4. Nutzungsregeln vereinbaren
Zu den Regeln der Nutzung gehören Vereinbarungen über die Nutzungszeiten und eine tägliche maximale Nutzungsdauer. Sowohl bei iOS als auch bei Android lässt sich die Zeit am Gerät selbst begrenzen. „Digital Wellbeing“ heißt die unter den Einstellung zu findende Option bei Android-Geräten, „Auszeit“ bei iPhones. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich auf das WLAN-Gerät aufzuschalten und dort individuelle Nutzungszeiten für einzelne Geräte festzulegen. Zu den Nutzungsregeln gehören jedoch auf Vereinbarungen zum Verhalten im Internet, welche Downloads, persönliche Daten und Sicherheit betreffen.
Extra Schutz für Kinder
Untersuchungen zufolge reagieren Kinder besonders empfindlich auf elektromagnetische Strahlung. Sie müssen im besonderen Maße geschützt werden. Schutz vor den Störwirkungen von Mobilfunkstrahlung auf den Organismus bringt der 90.10.-Cube. Das Smartphone wird in seinem Energiefeld behandelt (am besten über Nacht während des Ladens). Alternativ zu diesem Vorgang, der regelmäßig wiederholt werden muss, kann im Cube eine Energiekarte hergestellt werden. Sie wird hinten am Gerät mit Tesa befestigt oder zwischen Smarthone und Schutzhülle gelegt.